
Wie spart man?
Nun kennst du den Grund zum Sparen, aber wir haben noch nicht erklärt, wie man richtig spart. Und an dem «richtig» scheitert es gleich, den was für den einen korrekt sein mag, ist für den anderen überhaupt nicht nachvollziehbar. Das ist der Grund, weshalb wir kein einheitliches Rezept zum Sparen schreiben konnten. Deshalb haben wir hier wenige Tipps aufgeführt, welche von uns und unserem Umfeld genutzt werden. Wenige, aus dem Grund das Sparen etwas sehr Einfaches ist und man das einfach über eine lange Zeit machen muss.
TIPP 1
Der erste Tipp ist, sich einen monatlichen Sparbetrag festzulegen und durch einen Dauerauftrag direkt bei dem Lohneingang auf ein Sparkonto oder einen Fonds überweisen zu lassen. Das Geld auf diesem Konto wird nur in Notfällen gebraucht, sonst spart man so lange, bis das Ziel erreicht wurde und man sich seinen Traum erfüllen kann.
TIPP 2
Der Tipp Nummer zwei ist eine Grundregel: «Man kauft sich einen Gegenstand nur, wenn man sich diesen zweimal leisten kann.» Das Ziel vom Sparen ist es zum Beispiel nicht, dass man fleissig auf sein Traumauto spart und dieses dann direkt mit seinem ganzen Geld kauft. Dadurch würden alle Risikoreserven verschwinden und somit können bei Notfällen schnell Schulden entstehen. Des Weiteren kommen bei einem Auto auch teure Unterhalts- und Reparaturkosten auf einen zu.
TIPP 3
«Auch kleine Beträge können Grosses bewirken.» Dieser Tipp betrifft vor allem diejenigen einem kleineren Einkommen. Denn vielen ist gar nicht bewusst, wie viel Geld man sich über die Zeit nur mit kleineren Beträgen ansparen kann. Wenn man über 30 Jahre, monatlich CHF 50.- spart und diesen Betrag jedes Jahr um 10 % erhöht, erhält man CHF 98'696.40. Würde das Kapital angelegt werden und eine jährliche Rendite von 5 % gemacht, dann hätte man in 30 Jahren einen Betrag von CHF 161'795.95.
TIPP 4
Der nächste Tipp ist eine bestimmte Denkweise bei dem Kauf von Gütern und Dienstleistungen. Hierbei wird zwischen Luxus und Lebensnotwendig unterschieden. Luxus bedeutet, es vereinfacht das Leben und Lebensnotwendig ist, dass man es nicht besitzt und zum Leben braucht. Hier ein konkretes Beispiel: Ich kaufe mir ein Laptop für das E-Banking und meine künftige Weiterbildung. In dieser Situation ist der Laptop lebensnotwendig. Wenn man aber bereits ein Laptop besitzt, welcher nur nicht so modern ist wie der neue, wäre der gekaufte Laptop ein Luxusgut. Das bedeutet mit dem neuen Laptop wird das Leben vereinfacht, aber es funktioniert auch ohne. Somit könnte das Geld für den neuen Laptop auch gespart werden. Mit dieser Methodik verringert man sein Konsumverhalten, verzichtet auf Luxus und kauft nur das Lebensnotwendige. Geht man so bei seinen Käufen vor, spart man sich viel Geld und man schätzt den Luxus viel mehr, weil er seltener vorkommt.
TIPP 5
Der letzte sehr simple Tipp ist der Vergleich von Preisen. Jeder mit Internetzugang, hat die Möglichkeit die Preise zu vergleichen. Es gibt auch diverse Vergleichswebseiten, auf welchen alle nützlichen Informationen und Preise bereits verglichen sind. Also bevor irgendetwas gekauft oder einen Vertrag abgeschlossen wird, nutzt man das Internet und vergleicht die Preise. Sei es ein Telefonabonnement, die Bank, die Versicherung, die Krankenkasse oder einfach ein Produkt, das man sich erwerbt.